Rückwand

Die Vorbereitung für den Bau der Rückwand ist sehr einfach gewesen. Man benötigt 6 Platten handelsüblichen Styropors in einer Stärke von 5cm, Styroporkleber, ein Stainleymesser und einen Föhn.

Zuerst habe ich 3 Platten so zurecht geschnitten, dass sie stehend an die Rückseite gepasst haben. Weiters musste ich die Höhe ein bisschen kürzen, damit die künftigen Bewohner nicht an die Decke klettern können. Weitere 2 Platten wurden links und rechts eingepasst und abfallend zum Boden des Terrariums zugeschnitten. Mit der letzen Platte wurden die Plateau's in der linken Ecke, der rechten Ecke und in der Mitte geformt. Um die Plateau's sicher befestigen zu können, schnitt ich in die Rückwände Schlitze, sodass die Plateau's nur hineingesteckt werden mussten.

Soweit vorbereitet, klebte ich zuerst die 3 Rückenteile, dann die 3 Plateau's und zum Schluss die 2 Seitenteile an die Wände des Terrariums. Aus den Abfallprodukten schnitt ich ein paar Teile zurecht, welche als "Felsvorspünge" dienen sollten und klebte diese ebenfalls an die Rückwand.

Um das Ganze naturgetreuer aussehen zu lassen, nahm ich zum Schluss einen normalen Föhn und senkte die Kanten und "Felsvorsprünge" damit ab. Zusätlich machte ich noch ein paar "Höhlen" in die freien Flächen. Diesen Arbeitsschritt sollte man vorher auf einen übrig gebliebenen Styroporstück testen. Der Föhn darf nicht zu heiss sein, da sonst das Styropor richtig anbrennt.

Das Endergebnis sah dann so aus:
Der nächste Schritt beschreibt den naturgetreuen Nachbau einer Sand- bzw Felswand. Benötigt wurden hierfür u.a. Fliesenkleber, Spielzeuglack und verschiedene Farben Sand.

Beim Kauf des Fliesenklebers ist darauf zu achten, dass er flexibel ist. Dieser bricht nicht so leicht wie normaler Fliesenkleber, wenn sich das Terrarium beim Transport verwindet oder bei unterschiedlichen Temperaturen ausdehnt bzw. zusammenzieht.

Die erste beiden Schichten Fliesenkleber hatte ich sehr dünnflüssig angerührt, damit er in die Spalten fliesen und damit gleich eine Verbindung zwischen den Styroporplatten herstellen konnte. Gleichzeitig wurden die Poren des Styropors verschlossen, sodass sich keine Futtertiere verstecken oder gar durchfressen können. Weiters war auf eine gute Verbindung zwischen Styropor und den Holzwänden zu achten. Zum Auftragen verwendete ich ein normalen Malerpinsel. Vor dem Auftragen der nächsten Schicht ist darauf zu achten, dass die vorherige Schicht ausgetrocknet ist.

Es folgte eine weitere Schicht, jedoch nicht mehr so dünn angerührt.

Bei den letzten beiden Schichten mischte ich handelsübliche Abtönfarben (braun, gelb, rot und schwarz) bei, um einen natürlichen Hintergrund entstehen zu lassen. Beim Abmischen muss ein bisschen gespielt werden, da sich der Farbton beim Trocknen noch ändert. Nach der fünften und sogleich letzen Schicht ließ ich den Kleber für eine Woche komplett austrocknen.
Um die Wand echt aussehen zu lassen, war noch ein bisschen Oberflächenbehandlung nötig. Dazu benötigte ich Spielzeuglack und 2 Farben Sand. Die grossen Flächen sollten rot sein, die "Felsvorsprünge" und "Höhlen" in gelben Sand erstrahlen. Beim gelben Sand nahm ich normalen Terrariensand. Beim roten achtete ich darauf, dass es ein echter roter Sand war und nicht nur eingefärbt. Ich begann mir den grossen Flächen. Ich bestrich eine Fläche von 30x30cm mit dem Spielzeuglack, schüttete den Sand darauf und drückte den Sand mit den Händen in den Lack. Nach der Trocknungszeit des Lacks entfernte ich den überschüssigen Sand und machte den nächsten Teil usw usw. Genau so ging ich dann bei den "Höhlen" und "Felsvorsprüngen" vor, nur verwendete ich dafür den gelben Sand.
Die Rückwand war nun fertig, es ging weiter mit der Beleuchtung.